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Im Forschungsprojekt I-Detekt, initiiert im Jahr 2021, werden zukunftsweisende Ansätze zur Überwachung von Unterbodenfahrschutz und Batterie untersucht.

Wie können eigentlich Schäden am Akku eines Elektrofahrzeugs durch eine Krafteinwirkung von der Fahrbahnseite frühzeitig erkannt werden?

Ziel ist es, durch den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen, fortschrittlichen Konstruktionsmethoden und in die Materialien integrierten Sensoren, ein Gesamtsystem zu schaffen, das nicht nur das Gewicht des Fahrzeugs reduziert, sondern auch die Sicherheit erhöht. Der renommierte Automobilhersteller Porsche treibt dieses Projekt voran, unterstützt von einem Konsortium aus Partnern wie Audi, IZP, Kube, Wirthwein, Xenon, der Technischen Universität Dresden (ILK) und PRODAT.

Der Schlüssel zum Erfolg dieses Projekts liegt in der Integration von Sensoren direkt in das Material des Batterieschutzes. Diese Sensoren sind in der Lage, Veränderungen in der Materialstruktur zu detektieren, die auf potenzielle Schäden hinweisen könnten. Durch geeignete Messverfahren und Sensoren sollen so auch Rückschlüsse auf die unmittelbare Umgebung und einwirkende Ereignisse getroffen werden können. Somit soll eine permanente äußere Überwachung des des Batteriemoduls und ihres Schutzsystems ermöglicht werden, was bislang in dieser Form nicht erfolgte. Durch diese technologische Neuerung können die Schutzplatten des Batteriesystems optimiert, in ihrer Dicke reduziert und somit das Gesamtgewicht des Fahrzeugs verringert werden, ohne die Sicherheit zu kompromittieren.

Konsortium des F&E Vorhabens I-Detekt

Für die Automobilindustrie eröffnet I-Detekt neue Möglichkeiten in Bezug auf Design, Materialwissenschaft und Sensortechnologie. PRODAT, als ein wichtiger Akteur in diesem Projekt, erweitert durch die Beteiligung seine Kompetenzen im Bereich der Sensorik und materialintegrierten Elektronik. Die Zusammenarbeit mit den Partnern ermöglicht einen intensiven Wissens- und Technologietransfer, der allen Beteiligten zugutekommt und die Basis für zukünftige Innovationen im Automobilsektor legt.

Die Vision hinter I-Detekt geht jedoch über die reine Gewichtsreduktion und Sicherheitserhöhung hinaus. Das Projekt steht auch im Einklang mit globalen Bestrebungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Leichtere Fahrzeuge bedeuten einen geringeren Energiebedarf und somit auch weniger Emissionen. Damit trägt I-Detekt zu einer nachhaltigeren Mobilität bei, die dringend erforderlich ist, um den Klimawandel zu bekämpfen.

In kurzer Zusammenfassung kann gesagt werden, dass I-Detekt nicht nur eine technologische Innovation darstellt, sondern auch ein Beispiel für erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung. Für die Automobilindustrie bedeutet dies einen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren, sichereren und effizienteren Zukunft. Die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Evolution des Elektrofahrzeugs, der weit über die Grenzen des Projekts hinausreicht.